Neue Mützen braucht das Land

Damit Olis thailändische Cousine nicht friert, wenn sie nächste Woche nach Deutschland kommt habe ich ihr eine warme Mütze als Willkommensgeschenk gehäkelt. Leider bin ich mit der myboshi-Anleitung nicht so gut klargekommen – und das wo ich dachte, ich könne einigermaßen häkeln. Und die myboshi-Wolle kann ich auch nicht empfehlen. Sie drillt sich immer auf, sodass ich beim Durchziehen des Fadens durch die Maschen immer an einem Teilfädchen hängen blieb. Jetzt kann ich umso mehr verstehen, dass Oli beim Häkeln meiner Mütze fast verzweifelt ist. Für einen Häkelanfänger ist das ja noch blöder. Das macht seine für mich gehäkelte Mütze noch wertvoller!

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Last Skirt of Summer

Rechtzeitig zum warmen Herbstausklang habe ich den letzten Sommerrock fertig bekommen. Diesmal habe ich den Schnitt (vielleicht kennt ihr ihn noch von meinem Jeansrock) schon etwas mehr nach meinen Wünschen freihand angepasst. Ich habe Taschen eingefügt, die im Schnitt nicht vorgesehen sind. Die Taschen habe ich durch einen anderen Stoff etwas hervorgehoben. Außerdem hat der Rock ein Futter, wodurch der Tragekomfort super ist. Auch wenn ich ne Strumpfhose oder wie im Bild eine Leggins drunter ziehe „schrubbelt“ sich der Baumwollstoff nicht hoch. Ich finde das soooo toll! Den inneren Bund habe ich auch im Taschenstoff genäht. Und dank Muriels Tipps ist nun auch der (diesmal auch korrekt eingenähte) nahtverdeckte Reißverschluss schön eingenäht 🙂 Ich glaube der Rock könnte sich mit dem Jeansrock zu einem meiner Lieblingsröcke mausern – schließlich sind meine Lieblingsfarben drin 😉

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Reste-Strandkleid

Vor unserem Thailand-Urlaub hatte ich ja die „Thailand-Hose“ genäht. Als ich mir den Stoffrest ansah kam mir direkt die Idee, dass ich daraus noch ein Strandkleid nähen könnte. Allerdings war der Stoffrest etwas zu schmal, sodass ich für die Seiten noch jeweils einen Streifen anderen Stoff brauchte. Ich entschied mich für weißen, dünnen Jersey. Im Nachhinein hätte ich eher einen blauen Baumwollstoff nehmen sollen und daraus auch eine schöne Blende am Halsausschnitt nähen sollen. Aber für die Zeit, die mir vorm Urlaub zum Nähen blieb und für den fickeligen Viskosestoff bin ich mit dem Resultat einigermaßen zufrieden. Ist ja auch nur ein Schnell-Drüberwerfen-Bis-Zum-Strand-Kleid und ich hab es frei Schnauze ohne Schnitt aus dem Rest genäht. Und bei unserem Strandurlaub hat es mir gute Dienste erwiesen 🙂

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Tolino-Hülle

Für unseren langen Urlaub hatte ich mich vor ein paar Wochen durchgerungen, mir nun einen eBook-Reader zu kaufen. Natürlich braucht der auch eine Schutzhülle. Gut, dass ich mal wieder just in time mit dem Nähen fertig geworden bin. Als Verschluss habe ich einen kleinen Druckknopf verwendet. So rutscht der Tolino auf keinen Fall aus der Tasche. Anscheinend bekomme ich langsam Übung im Nähen – ich brauchte sogar nur zwei Stunden zur Herstellung 🙂

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Genähte Geschenke

Ca. zwei Wochen vor der Geburtstagsfeier einer Freundin waren wir bei ihr und ihrem Mann zum Grillen. Ich hatte meinen beige-blauen Sommerrock an, den ich mir vor einigen Wochen genäht hatte. Den fand unsere Freundin schön und sie meinte so ein Rock würde ihr auch gefallen. Was liegt also näher, als ihr so einen Rock dann auch zu nähen und ihn ihr zum Geburtstag zu schenken? Der Schnitt war ja klar, aber nun ging die Suche nach einem Stoff los, der noch für den Rock ausreichen würde und vor allem – die Suche nach genügend Zeit für das Nähen des Rocks. Letzteres hat mich aufgrund vieler Termine etwas verzweifeln lassen. Gut war, dass ich den Schnitt schon abgepaust hatte. Ich brauchte eine Größe kleiner, daher habe ich einfach die Nahtzugabe um ca. 2 mm vergrößert. Der Stoff war leider sehr knapp bemessen, daher ist der obere Teil des Rocks nicht mit dem Fadenlauf zugeschnitten. Ich hoffe bei dem Rock ist das nicht so schlimm. Insgesamt habe ich entgegen meiner Befürchtung dann nur drei Stunden für die Fertigstellung des Rocks benötigt – die Sorge, dass ich den Rock nicht mehr rechtzeitig zur Feier fertig bekomme war also unbegründet 🙂

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Meine liebe Familie versorgt mich mit Nähprojekten. So hatten sie die Idee, dass ich meiner Schwägerin zu ihrem Geburtstag eine Smartphone-Hülle in KSC-Optik nähen könnte. Trotz meiner momentan wenigen freien Stunden konnte ich auch dieses Projekt noch rechtzeitig fertig stellen. Zwei Stunden genügten, um die Hülle zu fertigen. Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob die Länge der Hülle ausreicht. Wie immer scheint es hier zu knapp zu sein. Und das obwohl ich extra schon mehr cm für die Länge veranschlagt hatte. Naja, notfalls näh ich die Hülle nochmal in einer längeren Fassung, sollte es wirklich nicht passen.

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Jetzt müssen die beiden Geschenke den Geburtstagskindern nur noch gefallen….

 

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Leichte kurze Jacke für den Sommer

In den letzten Abenden habe ich wieder Schnitte abgepaust und Stoff zugeschnitten. Eines der Projekte ist nun wieder fertig. Ich habe mir eine leichte Sommerjacke aus dünnem Strickstoff genäht. Das Jäckchen ist total leicht und der Stoff sehr angenehm zu tragen. Beim nächsten Nähen des Schnitts werde ich die Blende so verarbeiten, dass die Nahtzugabe in der Blende versteckt ist. Ich habe den Schnitt nach Anleitung genäht und hier war dies leider nicht so gemacht, dass die Nahtzugabe versteckt wird. Ich glaube mit meiner Änderung würde es sauberer aussehen, wenn die Jacke vorne etwas aufweht und die Innenseite der Jacke sichtbar ist. Ansonsten bin ich sehr zufrieden mit der Jacke. Genau das Richtige für einen Sommerabend über ein Top oder kurzärmeliges Blüschen.

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Schnitt: Simplicity 7449, Modell A
Stoff: hauchdünner Strickstoff

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Die Thailand-Hose

Anfang der Woche habe ich aus einem dünnen Viskose-Stoff eine lange Hose genäht. Da wir bald nach Thailand fliegen wollte ich so eine lange, dünne Hose (v.a. wegen der Stechmücken). Der Stoff fühlt sich total toll an. Beim Zuschneiden und Nähen hätte ich jedoch lieber einen anderen Stoff gehabt. Der ist so flutschig, dass akkurates Nähen sehr viel Geduld und Zeit benötigt. Da ich beides nicht hatte, hab ich auf exaktes Nähen verzichtet. Die Hose werde ich wohl sowieso nur im Urlaub dort tragen. Daheim werde ich damit wohl nicht aus dem Haus gehen, da ich finde, dass dieser Schnitt bei mir sehr aufträgt. Aber egal, für den Urlaub taugt die Hose.

Den Schnitt hatte ich aus dem gleichen Heft wie das Kleid, das ich zuvor genäht habe. Da diese Hose zulaufende Hosenbeine hatte, habe ich den Schnitt angepasst. Allerdings waren nun die Hosenbeine wieder zu weit. Also hab ich unten einfach ein Gummiband eingezogen. So kann unten auch nicht so schnell was in die Hose reinfliegen 🙂

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Schnitt: Aus Simplicity „Meine Nähmode“, S. 27, Modell 50
Stoff: dünne Viskose
Außerdem: 3 cm breites Gummiband für den Bund, dünnes Gummiband für die Hosenbeine

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Neues Projekt / Teil 2

Hier hatte ich schon Andeutungen über ein neues Projekt gemacht:
Neues Projekt
Jetzt zeige ich euch, was es geworden ist. Es wurde ein Sommerkleid für meine Schwiegertante zum Geburtstag.
Sehr hilfreich war zum einen ein stibitzes Kleid von ihr und zum anderen meine neue Nähhilfe, die Prymadonna. Hier konnte ich die Größe ihres Kleides abnehmen und prüfen, ob mein genähtes Kleid auch passen könnte.

In diesem Nähprojekt habe ich zum ersten Mal Schrägband verarbeitet. Ich hoffe das rote Schrägband färbt beim Waschen nicht aus….

Alles in allem hab ich wohl so 10-12 Stunden für das Kleid gebraucht. Wenn ich den Schnitt nochmal machen würde wäre ich wohl schneller. An den Armausschnitten habe ich jeweils ca. 2 cm weggenommen, weil das Kleid sonst zu weit abgestanden wäre. Allerdings steht der Ausschnitt jetzt irgendwie wegen dem Schrägband ab. Generell ist das Kleid sehr groß ausgefallen. Es passt sogar mir obwohl ich eine kleinere Größe genommen habe. Bevor ich hier aber was ändere will ich erst warten, bis die neue Besitzerin des Kleides eine Anprobe gemacht hat. Am Halsausschnitt sind mir die Enden wegen der Steppung rundherum auch nicht so gut gelungen. Da hab ich wohl die Anleitung nicht ganz verstanden. Muriel hat mir jetzt noch ein paar Tipps gegeben, wie ich die Mängel nächstes Mal besser hinbekomme.

Ich denke ich werde das Kleid vielleicht auch noch für mich nähen. Jetzt geht es ja ein bisschen schneller und ich kann auf jeden Fall auch die gleiche Größe nehmen und muss den Schnitt nicht nochmal abpausen.

Hier die Bilderstrecke zum Nähprojekt:

Die vorbereiteten Materialien

Die vorbereiteten Materialien

Erste Steckprobe

Erste Steckprobe

Erste Steckprobe

Erste Steckprobe

Nach den ersten Nähten

Nach den ersten Nähten

Nach den ersten Nähten

Nach den ersten Nähten

Das fertige Kleid von vorne

Das fertige Kleid von vorne

...und von hinten

…und von hinten

Der nicht ganz korrekte Abschluss

Der nicht ganz korrekte Abschluss

Der abstehende Armausschnitt

Der abstehende Armausschnitt

Schnitt: Aus Simplicity „Meine Nähmode“, S. 21, Modell 37
Stoff: Italienische Baumwolle mit Blumenmuster und roter Baumwollstoff
Außerdem: rotes Schrägband für die Armausschnitte und zwei Knöpfe

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Die neue Nähhilfe

Darf ich vorstellen – meine neue Nähhilfe. Sie ist seit ca. drei Wochen in unserem Haushalt, genauer in meinem Nähzimmer, eingezogen:

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Es ist die Prymadonna von Prym. Die Schneiderpuppe lässt sich in der Größe verstellen. So kann ich nun auch mal Kleidung für mich selbst abstecken und muss nicht meinen Mann nerven, dass er mir hilft. Und an sich selbst abstecken ist halt einfach doof und geht auch nicht wirklich.

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Schwiegermamas Geschenk

Gestern (ja, ich war mal wieder knapp dran) habe ich das Geschenk für meine Schwiegermama genäht. Sie hatte vor Weihnachten schon Andeutungen gemacht, dass sie ein Handytäschchen haben will. Nur leider habe ich die Andeutungen nicht bemerkt. Nun war es heute endlich soweit, dass sie eine neue Bergwerk-Hülle ihr Eigen nennen darf 🙂

Und so sieht’s aus:

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