Jumpsuit für’s Cousinchen

Ca. zwei Wochen vor dem Geburtstag meiner Cousine habe ich mir die Burda vom Juli gekauft. Dort war ein kurzer Jumpsuit drin und ich hab sofort gedacht, dass das was für sie wäre. Vier Tage später hatte ich über ihre Schwester ihre Größe herausgefunden und habe Stoff gekauft. In meinem Stofflädchen habe ich einen leichten Sommerstoff gefunden. Stoff gewaschen, Schnitt kopiert, Holzperlen im Bastelladen besorgt – und drei Tage vor dem Geburtstag hatte ich alle Vorbereitungen getroffen und konnte endlich mit dem Nähen anfangen! Es hat alles gut geklappt. Manche Schritte musste ich mehrmals durchlesen, aber es hat sich dann alles Schritt für Schritt erschlossen. Mein Glück war vermutlich, dass der Jumpsuit im Teil „Nähschule“ der Burda extra ausführlich mit vielen Bildern erklärt wurde. Und es wurde wieder eine Just-in-Time-Produktion. In der Nacht ihres Geburtstages war ich um 0:40 Uhr mit dem Geschenk fertig, sodass ich es am Nachmittag stolz überreichen konnte.

Der Jumpsuit ist weit geschnitten und ist ideal für den Freibad- oder Baggerseebesuch. Er wird nur an den Schultern abgestreift. Dazu kann man bei Bedarf die Bindebänder an den Schultern öffnen. Über ein Bindeband in der Taille kann man die Weite regulieren. Über- und unterhalb des Bandes ist jeweils ein Gummiband eingenäht, das zusätzlich Halt an der Taille gibt. An den Beinabschlüssen sind Rüschen angenäht. Ich hatte zuerst überlegt, ob das wirklich schön ist oder ob ich sie lieber weglassen soll, aber jetzt finde ich, dass sie gut dazu passen, v.a. auch aus dem Stoff. Der Jumpsuit hat auch zwei Taschen an den Seitennähten. Somit hat man Platz für Eintritts- oder Eisgeld 🙂

Meine Cousine hat sich sehr gefreut und hat sich gleich super wohl gefühlt im Jumpsuit.

Schnitt: aus der Burda 07/2017

Material: leichte, fließende Viskose

Sonstiges: Holzperlen für die Bindebänder, Gummiband (Taille)

Änderungen: keine

 

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Sommerliches Top reloaded

Der Stoff für mein Top mit den angeschnittenen Ärmeln hat mir so gut gefallen, dass ich ihn auch noch in apricot gekauft habe, als ich ihn im Laden sah. Der Stoff hat nun einige Zeit auf seine Bestimmung gewartet und Dank des Nähnachmittages mit meiner Kollegin wurde daraus noch vor unserem Urlaub ein schönes Oberteil, das nun mit in den Urlaub darf 🙂

Schnitt: Meine Nähmode 2/2015, Modell 24
Änderungen: um wenige Zentimeter verlängert und Schrägband am Halsausschnitt weggelassen.
Stoff: leichter, stretchiger „Lochstoff“

Aus einem Stoffrest habe ich noch ein passendes Armband genäht:

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Shirt für neue Erdenbürgerin

Meine Kollegin hat Ende Mai eine kleine Tochter bekommen. Vor wenigen Tagen haben wir die beiden nun endlich besucht und das kleine Mädel sollte ein Bergwerk bekommen. Da man am Anfang meist viele Kleidungsstücke in kleinen Größen bekommt, habe ich ein Shirt in Größe 68 genäht. Das sollte dann im Herbst / Winter passen 🙂 Verwendet habe ich den gleichen Schnitt wie beim Oberteil für unseren Sohn für die Hochzeit. Ich habe zum ersten Mal ein Shirt genäht, das an den Ärmeln einen Einfassstreifen aus Jersey und eine Knopfleiste an der Schulter hat. Am Saum habe ich einen „Faulenzerbund“ genäht. Dazu wird der Saum zuerst rechts auf rechts, dann die Häfte der umgeschlagenen Breite wieder links auf links gefaltet und die Kante dann geoverlockt. Die Nahtzugaben am Saum und am Halsausschnitt habe ich dann mit Kontrastgarn in Blau und im Zickzack festgesteppt. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis 🙂

Schnitt: Shirt aus Kinderleicht von Klimperklein

Stoff: zweierlei Jersey

Sonstiges: Jerseydruckknöpfe von Prym, leichte Einlage zur Verstärkung unter den Druckknöpfen.

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Hochzeitsgastoutfit – 3. Teil

Auch der kleine Knirps sollte natürlich ein selbst genähtes Teil für die Hochzeit bekommen. Die Idee war, ihm einen Kummerbund aus dem gleichen Stoff wie der meines Rockes zu nähen. Am Ende hat er auch noch ein Oberteil und eine Hose genäht bekommen.

Leider hatte ich keinen Schnitt für ein Oberteil aus Webstoff. So habe ich einen Schnitt für Jersey genommen und eine Größe größer zugeschnitten. Das Oberteil sah wirklich schön aus, allerdings bekam Sohnemann die Arme nicht ins Oberteil, weil sich da halt wirklich gar nichts dehnt. So habe ich als allerletzte Amtshandlung vor der Hochzeit am Samstag am Freitag noch bis halb zwei nachts Streifen aus Jersey in den Seiten und Ärmeln eingesetzt. Da die Jerseyeinsätze in den Seiten liegen, sah man sie gar nicht so arg und das schöne Oberteil war zumindest nicht umsonst genäht. Auf dem folgenden Bild sind die Einsätze jedoch noch nicht drin. Das war noch vor der Anprobe am lebenden Objekt…

Hier noch ein Bild vom Kummerbund:

Und hier noch die Hose von hinten (noch ohne eingezogenes Gummiband):

Schnitt Kummerbund: selbst drapiert und ausgedacht

Schnitt Oberteil: Shirt aus Kinderleicht von Klimperklein

Schnitt Hose: Hose 602 aus einer Burda Kids (da ich sie ausgeliehen habe, weiß ich nicht genau aus welcher)

 

So, jetzt habe ich euch alle für die Hochzeit genähten Kleidungsstücke vorgestellt und jetzt ist es Zeit für das Bild, auf dem wir das alles auch tragen 🙂

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Hochzeitsgastoutfit – 2. Teil

Der zweite Teil unseres Hochzeitsgastoutfits bestand schlicht aus einer Krawatte für meinen Mann aus dem gleichen Stoff wie der meines Rocks. Den Schnitt habe ich aus dem Internet, allerdings habe ich die Krawatte verlängert. Als sie dann von meinem Mann getragen wurde, fand er sie eigentlich zu schmal. Eine nächste Version werde ich folglich anpassen und breiter zuschneiden.

Schnitt: Kadys Krawatte

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Hochzeitsgastoutfit – 1. Teil

Wir waren Anfang Juli zu einer Hochzeit eingeladen. Da wollte ich natürlich für mich ein selbst genähtes Outfit haben. Aber auch Mann und Kind sollten etwas Selbstgenähtes haben, das dann zu meinem Outfit passen sollte. Für mein Outfit schwebte mir der Rockteil meines Kellerfaltenkleides vor und ein schnell genähtes Oberteil. Beides wollte ich durch ausgewählte Elemente verbinden und so gab es eine weiße Satinpaspel am Rock und einen blauen Einfassstreifen am Halsausschnitt des Oberteils. Da ich beide Schnitte bereits genäht hatte, lagen die kopierten Schnitte in der passenden Größe schon vor und so bin ich mit dem Nähen eigentlich ganz gut voran gekommen. Beim Rock musste so manche Naht wieder getrennt werden, aber dank Muriel hatte ich meine persönliche Nähtippgeberin an der Seite, sodass mir ein paar Auftrennungen erspart blieben. Aufgrund enormen Zeitdrucks sind ein paar Stellen nicht ganz so gelungen (z.B. der Reißverschluss), aber wer es nicht weiß sieht die kleinen Schönheitsfehler nicht, wenn der Rock angezogen ist.

Hier ein Bild meines Outfits, allerdings ist hier der Rock noch nicht gesäumt. Das angezogene Outfit, bei dem der Rock dann selbstverständlich gesäumt ist, könnt ihr im 3. Teil der Hochzeitsgastoutfit-Reihe sehen.

Schnitt Rock: s. Post Geburtstagskleid

Schnitt Oberteil: s. Post Sommerliches Top

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Noch mehr Sabberlätzchen

Heute Abend habe ich die bereits zugeschnittenen und gesteckten Sabberlätzchen der zweiten Charge genäht. Eines wartet noch auf Vollendung, aber diese hier kann unser Sabbermonster nun nutzen:

Schnitt: aus dem Buch „Babyleicht“ von Klimperklein.

Materialien: Fleece (Rückseite) und Jersey (Vorderseite). Außerdem: Jerseydruckknöpfe und leichtes Bügelvlies (da wo die Druckknöpfe reingemacht werden).

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Vatertagsgeschenk

Zum ersten Vatertag hat mein Mann seinen eigenen Bügelperlenuntersetzer in Form des Kopfes von Darth Vader bekommen. Er scheint ihm zu gefallen. Zu einem Stormtrooper-Kopf bin ich leider nicht mehr gekommen 🙁

Die Vorlage zum Stecken habe ich aus dem Internet. Da gibt es unendlich viele Vorlagen! Wer Lust bekommen hat, auch mal wieder Untersetzer zu setzen und zu bügeln findet im Internet auf jeden Fall eine passende Vorlage!

Hockerhusse

Meine Mutter hat sich letztes Jahr ein neues Sofa gekauft. Den Hocker vom alten Sofa wollte sie behalten und so hatte ich versprochen, ihr eine Hockerhusse und dazu passende Kissenhüllen zu nähen. Die Hockerhusse ist jetzt auch endlich fertig. Bei der ersten Anprobe war sie viel zu groß und musste nochmal geändert werden. Näherinnen wissen wie viel Spaß Änderungen machen, wenn man noch Dutzende andere Projekte nähen will. Aber nun passt die Husse einigermaßen. Sie ist mit Baumwollstoff gefüttert, weil der Möbelstoff nicht so dicht gewebt und recht dünn ist. Ich finde, der Hocker sieht mit der Husse jetzt wieder schön aus. Überzeugt euch selbst:

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Kinderjogginghose

Für einen kleinen Jungen wollte ich eine dünne Sommerjogginghose nähen. Aus meinem Stammlädchen in Minderslachen habe ich einen dünnen Jersey, der hierfür ideal ist. Den Schnitt habe ich aus dem Buch „Kinderleicht“ von Klimperklein. Die Hose war an sich schnell genäht. Am längsten hat das Abpausen des Schnitts und das Applizieren der Gesäßtasche gedauert. Der Bauchbund ist sehr breit. Mal sehen, wie die Hose passt. Ggf. kann ja der Bund halb umgeschlagen werden, wie man auf dem einen Bild sehen kann. Die aufgesetzte Tasche ist ganz gut geworden. Könnte noch akkurater sein, aber für die erste ist sie ganz OK. Ich hoffe die Hose kommt bei dem neuen Besitzer gut an und passt hoffentlich auch!

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