Babysöckchen

In der Klinik rieten uns die Kinderkrankenschwestern zu selbst gestrickten Söckchen für’s Baby. Die halten wohl nach wie vor die klitzekleinen Füßchen am wärmsten. Was also macht die handarbeitswütige Mama daheim? Sie kauft Wolle und strickt dem jungen Mann sein erstes, von seiner Mama gestricktes Sockenpaar. Von einer lieben Kollegin hat er seine ersten selbstgetrickten Socken schon bekommen und auch die liebe Nachbarin hat geholfen, den Sockenbestand zu erweitern. Doch diese hier sind nun halt die ersten von Mama 🙂

Gestrickt habe ich die Söckchen wie die großen für mich. Den Schaft und die Fußoberseite habe ich eine Masche rechts, eine Masche links im Wechsel gestrickt. Künftig werde ich zwei rechts, zwei links stricken. Sieht besser aus und ist vermutlich dehnbarer. Die Ferse ist mit dreiteiligem Käppchen gestrickt und die Spitze ist eine Bandspitze. Angeschlagen habe ich 32 Maschen. Die Söckchen passen unserem Sohn aktuell sehr gut. Und so sehen sie aus:

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Baby-Strampelsack (Pucksack)

Für unseren kleinen Sohn habe ich schnell einen Pucksack genäht. Ihn plagen oft Bauchschmerzen, bei denen er dann die Beinchen anzieht und streckt. Um ihm hier mehr Bewegungsfreiheit zu geben, wollte ich ihn statt in eine Hose oder einen Strampler zu stecken, wo er meist aus den Stramplerbeinen rausrutscht und dann die Beine nicht mehr stecken kann, in einen Pucksack stecken. Als Vorlage diente mir einer seiner Schlafsäcke, bei denen ich dann bis unter die Achseln abgepaust und dann oben ein Bündchen hinzugefügt habe. Beim nächsten Pucksack nähe ich unten herum noch einen Reißverschluss ein, damit man schnell nachschauen kann, ob die Söckchen noch an sind oder die Windel gewechselt werden muss. Aber auch ohne den Reißverschluss scheint unserem kleinen Mann der Strampelsack zu gefallen 🙂

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Neue Bilder aus Aquarell- und Acrylfarben

Zur Abwechslung gibt es nun mal wieder einen Beitrag zum Malen. Eine Kollegin und ich hatten eine private Malstunde bei einem Künstler. Dort entstand dieses Aquarellbild, das eine Khaki, eine Kiwi und einen Apfel zeigt (der Apfel ist erkennbar, die beiden anderen Früchte könnten besser getroffen sein – aber für das erste Aquarellbild ist es OK):

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Um unser Kinderzimmer zu verschönern entstanden in den letzten Tagen folgende beiden Bilder aus Acrylfarben:

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Die Motive habe ich freihand von einem Windowcolor-Heft übertragen und dann ausgemalt. Ich bin sehr zufrieden mit den beiden Bildern. Ich hoffe der Zimmerbesitzer ist es auch 🙂

 

Weihnachtsgeschenke

Zu Weihnachten gab es dieses Jahr wieder ein paar selbstgenähte und selbstgebastelte Geschenke. Ich verschenkte diverse Obstbeutel, einen Poncho und ein Top. Alle Teile habe ich schon in vergangenen Posts beschrieben. Ein neues Bergwerk ist jedoch das Hundehalsband für den Hund meiner Cousine. Es ist aus Paracord-Schnüren geknüpft. Mit Hilfe von youtube-Videos und durch ein bisschen herumprobieren konnte ich das Halsband recht schnell und einfach knüpfen. Garry hat sein Halsband schon anprobiert – es passt ihm 🙂

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Babygeschenk

Zur Geburt ihres Sohnes wollte ich einer Freundin etwas Selbstgenähtes schenken. Als recht schnell und einfach zu nähen, aber auch nützlich finde ich einen Babyschlafsack. Aufgrund des Stoffs ist das eher ein Übergangsschlafsack. Für einen Winterschlafsack ist er ein bisschen zu dünn glaube ich. Genäht habe ich nach einem Burda-Schnitt. Ich habe hier erst zum zweiten Mal Schrägband verarbeitet – und das nicht zu knapp 😉 Ich habe den kompletten Hals- und Ärmelausschnitt damit eingefasst. Angenäht habe ich das Schrägband mit einem Zierstich, der an den Rundungen mal enger, mal weiter auseinander ist. Das muss ich mal noch üben 😉 Zum ersten Mal habe ich auch ein Motiv appliziert. Das ging erstaunlich gut dank Bügelfolie 🙂

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Stoffbeutel / Einkaufstasche

Um die Geburtstagsgeschenke für eine Kollegin schön zu verpacken habe ich ihr einen Stoffbeutel bzw. eine Einkaufstasche genäht. Der Beutel hat eine kleine, simple Innentasche (z.B. für den Schlüssel) und ist ansonsten eher im Querformat genäht. Dadurch war die Öffnung dann irgendwie arg groß und daher habe ich die Seiten oben dann ein bisschen zusammen genäht. Ich hoffe man kann das auf den Bildern erkennen. Die Tasche ist aus Baumwolldekostoff.

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Kaffeefiltergestell

Abgeguckt bei The Voice of Germany, angepasst und von Oli dann nach der Idee von mir umgesetzt. Eigentlich wollte ich das selbst machen, aber Oli war schneller (ich kassierte nur die Bemerkung: „Du hast doch eh nie Zeit“ – wer mich kennt, weiß, dass er damit gar nicht so falsch liegt ;)).

Die verwendeten Bretter (Siebdruckplatten) wurden zugesägt und geleimt. Das Loch oben wurde an die beiden vorhandenen Kaffeefilter angepasst. In den „Brühkasten“ passt auch unsere höchste Tasse. Wir haben zwar einen Vollautomaten, aber ab und zu bekommen wir gemahlenen Kaffee geschenkt, den wir nun relaxt filtern können, ohne den Filter ständig festhalten zu müssen 🙂 Und da das Werk vom Herrn Berg nach der Idee der Frau Berg hergestellt wurde, darf es auch auf die Berg-Werk-Seite 😀

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Fledermäuse als Mitbringsel

Heute traf ich mich mit zwei Freundinnen, die beide einen kleinen Bub haben. Natürlich will man da den kleinen Rackern dann was Kleines mitbringen. Gut, dass ich mir tatsächlich schon so 2-3 Stunden vor Abfahrt zum Treffen Gedanken darüber mache… 😉

Es musste also schnell gehen. Heraus kamen diese kleinen Fledermäuse, die in ca. 1,5 Stunden genäht waren. Ohren, Augen und Flügel sind aus Fleece, der Körper ist aus gepolstertem Jersey (Reste von der 10-Minuten-Jacke) und ist mit Füllwatte gefüllt. Den Kopf habe ich von Hand mit Steppstichen abgebunden. So habe ich die Fledermäuse unten auch geschlossen (einfach zusammen gezogen.

Bei Louis kam die Fledemaus sehr gut an. Sie wurde gleich geknuddelt und bekam Küsschen 🙂 Milan ist grad erst ein Jahr und hat auch mit der Fledermaus gespielt, aber noch nicht so arg wie Louis.

Leider habe ich nur Bilder von den Fledermäusen und nicht von den herzigen kleinen Wonneproppen für euch.

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Schneller Poncho

Beim Slipkurs im Lieblingsstoffladen konnte ich an einem Stoff (naja es waren zwei Stoffe, aber der andere ist noch nicht verarbeitet) nicht vorbeigehen. Im Laden war aus diesem Stoff ein Poncho gehangen und den wollte ich, gerade jetzt für die Übergangszeit, schnell nachnähen. Eine kurze Erklärung der Ladeninhaberin, 65 cm Stoff, Stoffschere, Overlock, Nähmaschine, Garn und ca. 30 Minuten Zeit – mehr war nicht nötig für den Poncho.

Eine der Schnittkanten mit der Overlock versäubern, mit der Nähmaschine im Zickzackstich den Saum nähen. Dann die Stoffbahn halbieren, am Stoffbruch ansetzen und ein rechtwinkliges Dreieck mit Höhe ca. 6 cm und einem Schenkel von ca. einem Drittel der halbierten Stoffbahn für den Halsausschnitt wegschneiden. Stoff wieder aufklappen. Jetzt habe ich am Beginn des Ausschnitts mit dem Versäubern der Ausschnittkante mit der Overlock begonnen. Am Ende des Ausschnitts habe ich den Stoff rechts auf rechts direkt ohne Absetzten mit der Overlock zusammengenäht. Nun noch den Saum am Ausschnitt mit der Nähmaschine und Zickzackstich umnähen und fertig ist der Kuschelponcho 🙂

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Mein erster selbstgenähter Slip

Am Samstag war ich in meinem Stammstoffladen zum Slipnähkurs. Material und Schnittmuster hatte ich vom Laden. Im ersten Schritt musste der vorbereitete Schnitt aus dem Microfaserstoff ausgeschnitten werden. Das habe ich diesmal mit dem Rollschneider gemacht. Sonst schneide ich Teile für Kleidung mit der Stoffschere zu. Nur kleine Teile wie Smartphonetaschen o. Ä. habe ich bislang mit dem Rollschneider ausgeschnitten. Nachdem die Spitze an den entsprechenden Microfaserteilen fixiert war, ging es ans Zusammennähen. Zuerst die vier Vorderteile, daran dann die Außenseite vom Zwickel und daran das Hinterteil. Dann noch das Innenteil vom Zwickel dran. Danach Seiten schließen und die Öffnungen oben und an den Beinen messen. Die Unterwäschelitze muss dann entsprechend der Formel gemessene cm – 22% zu einem Kreis genäht werden. Dieser Litzenkreis wird dann geviertelt und diese Viertel markiert. Ebenso der Ausschnitt, an den die Litze genäht werden soll. Dann wird die Litze an den Markierungen an den Ausschnitt gesteckt. Und dann kam einer der für mich am schwierigsten Schritte. Jetzt wird mit dem Zickzack und unter Zug (sowohl vorne als auch hinten dehnen) die Litze angenäht. Der zweitschwierigste Schritt war dann auch schon der letzte: Die Litze wurde nach innen geklappt und mit dem Zierzickzack (ebenfalls wieder hinten und vorne dehnen beim Nähen) fixiert. Der Tragetest hat ergeben: Der Slip sitzt gut, tolles Material, nur am Zwickel könnte er etwas dünner sein. Hier habe ich unter die Spitze noch den Microfaserstoff genäht, damit die gleiche Farbe durchschimmert, denn der Baumwolljersey für die Innenseite des Zwickels hatte farblich nicht so gut gepasst. Fazit: Ich denke ich werde den Slip sicher noch öfter nähen, wenn vielleicht auch ja nach vorhandenem Material mit durchgehendem Vorderteil oder zumindest ohne Mittelnaht. Wenn ich Spitze habe, bei der ich die Spitzenbögen haben möchte, komme ich halt um die Mittelnaht nicht drumrum. Und ich hoffe, dass ich mit der Zeit noch mehr Übung bekomme und die Nähte und v.a. die Ziernähte noch schöner werden 🙂

Und hier nun noch ein paar Bilder dazu:

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